

Bekanntmachungen der Pfarreiengemeinschaft
Hl. Messe im Seniorenzentrum
Freitag, 24. März um 15:00 Uhr.
Kinderkreuzweg in Schrattenbach
Samstag, 25. März um 16:00 Uhr in der Pfarrkirche St. Nikolaus.
Herzliche Einladung zum Familiengottesdienst
Sonntag, 26.03., 10:30 Uhr Pfarrkirche St. Georg Reicholzried
Misereor-Aktion in Dietmannsried
Wegen Termin Überschneidungen des VIVA-Chores findet der Gottesdienst zum Mi-sereorsonntag bereits am Samstagabend 25. März statt. Damit entfällt das Fastenes-sen am Sonntagvormittag.
Stattdessen findet im Anschluss an den Gottesdienst am Samstag, dem 25.März eine ein-fache Agapefeier im Pfarrsaal statt. Die Agape (übersetzt Liebesmahl) geht auf die Urkirchen zurück, wo zu bestimmten Gelegenheiten nach dem „himmlischen Mahl“ in der Eucharistie noch ein Gemeindemahl angeschlossen wurde, wo bei einem einfachen Essen bei Brot und Wein Lebensmittel und Geld für die Armen gesammelt wurde.
Im Rahmen des Besuchs von Bischof Gabriel aus Madagaskar erhielten wir bereits 263,50 Euro Spende für Misereor. Diesen Betrag möchten wir mit der Agapefeier noch etwas aufstocken.
Singnachmittag mit Stimmbildung im Pfarrheim am Samstag, 25.03.2023 mit Stephanie M.-L. Bornschlegl, Sängerin und Stimmbildnerin, und Richard Willburger, Chorleiter – Chor VIVA. Beginn ist um 13.30 Uhr. Eingeladen sind alle,
♫ die gerne singen
♫ die sich und ihrer Stimme etwas Gutes tun wollen
♫ die mit andern zusammen singen möchten
Mit den Liedern, die wir am Nachmittag singen, gestalten wir abends um 18.30 Uhr den Gottesdienst zum Misereorsonntag mit. Anmeldung und Info bei Richard und Ma-rianne Willburger, Tel. 25189.
Kirchenkaffee in Dietmannsried
Am Sonntag, 26. März sind Sie nach dem Gottesdienst wieder herzlich eingeladen zum Kirchenkaffee im Pfarrheim.
Mütter beten für ihre Kinder in Probstried
Montag, 27. März um 9:00 Uhr in der Pfarrkirche St. Cornelius.
Senioren St. Blasius Dietmannsried laden ein
Fahrt nach Bad Wörishofen am Dienstag, 28. März mit Besuch der Sankt-Lukas-Stiftung mit religiöser Kunst und Volkskunst (Schwerpunkt: Fasten- und Osterzeit, Osterkrippen u.a.) Abfahrt am Feuerwehrplatz um 12:30 Uhr, Rückkehr ca. 17:30 Uhr.
Pfarrgemeinderatssitzung in Reicholzried und Probstried
Reicholzried: Dienstag, 28. März um 20:00 Uhr im Pfarrhof.
Probstried: Mittwoch, 29. März um 19:30 Uhr im Vereinsraum.
Pilgertage in die Schweiz – Flüeli-Fußwallfahrt am 28./29.7. bis 6.8.2023
Herzliche Einladung zum Infoabend mit KLB Referent Bernhard Schöner am Mitt-woch, 29. März um 19:30 Uhr im Pfarrsaal Dietmannsried, Kirchplatz 1
Hl. Messe im Seniorenzentrum
Freitag, 31. März um 15:00 Uhr.
Hl. Messe mit Anbetung vor dem Allerheiligsten
Samstag, 01.04. um 08:30 Uhr in der Pfarrkirche St. Nikolaus Schrattenbach.
Beichtgelegenheit
Samstag, 01. April um 18:00 Uhr in der Pfarrkirche St. Blasius.
Solidaritätsessen in Reicholzried
Es ergeht herzliche Einladung zum Solidaritätsessen in Reicholzried. Am Sonntag, 02.04. um 10:30 Uhr Gottesdienst, anschließend Solidaritätsessen im Pfarrhof.
Selbstgebastelte Osterkerzen der Ministranten Dietmannsried/Überbach
Sie können wieder die beliebten Osterkerzen gegen einen kleinen Unkostenbeitrag er-werben. Die schönen Osterkerzen gibt es ab Samstagabend, 11. März in der Pfarrkir-che St. Blasius Dietmannsried.
Auch in der Filialkirche St. Johannes Überbach werden wieder Osterkerzen angeboten. Die Ministranten sagen vielen Dank für Ihre Unterstützung.
Madagaskar: „Frau.Macht.Veränderung“ Berichte und Fakten aus erster Hand von einem fernen Land

Der Inselstaat Madagaskar vor der Ostküste Afrikas ist so groß wie Deutschland und Polen zusammen. Das Land hat enorme klimatische Unterschiede, große fruchtbare Landschaften, im Süden fast wüstenartige Flächen, auch geologische Ressourcen. Und doch ist Madagaskar eines der ärmsten Länder Afrikas. Seit 1960 unabhängig. Jetzt ist das Land gezeichnet von chronischer politischer Instabilität mit häufigen Umstürzen die eine nachhaltige Entwicklung des Landes torpediert. Längerfristige Planung und Umsetzung zur Lösung der Probleme werden so unmöglich. Mangel an Verkehrswegen und Kommunikation, an Arbeitsplätzen, die Kriminalität und Korruption auf allen Ebenen, häufige verheerende Wirbelstürme, Umweltzerstörung wären ein dringender Handlungskatalog. Jetzt leben im Land 2020 81 % der Menschen unter der Armutsgrenze, 40 % der Kinder leiden an Mangelernährung. Der Anstieg der Kriminalität im Jahr liegt gegenwärtig bei 7 -8%.
Aber es gibt Wege, es gibt Projekte, es gibt Hoffnung. Das Motto der Fastenaktion Misereor ist in diesem Jahr im Blick auf Madagaskar „Frau.Macht.Veränderung“. „Vahatra“ und „Vozama“ sind Partnerorganisationen von Misereor in denen afrikanischen Frauen und afrikanische Ordensschwestern vor Ort Akzeptanz, Effektivität und die Kontinuität der Projekte gewährleisten. Vahatra gibt den Kleinbäuerinnen Anleitung in unkomplizierte und wirksame landwirtschaftliche Techniken. Es betreibt Baumschulen für die Wiederaufforstung gegen die Bodenerosion. Eine Art Mikrokredit schiebt Erdnussanbau oder den Beginn einer Hühnerzucht an. Durch den Verkauf von Reis, Gemüse u. a. auf dem Markt erwirtschaften Frauen ein eigenes Einkommen, was ihre Situation / Stellung im Familienverband stärkt. Sie sind Motoren und Initiatoren von Entwicklung. Aber Gewalt an Frauen und Kindern sind sehr verbreitet. Ihre gesicherten Rechte sollen gestärkt werden. Eine in Madagaskar 2005 parlamentarisch verabschiedete Landrechtsreform ermöglicht auf kommunaler Ebene Landzertifikate zu erwerben. Die sind grundbuchgesichert und geben Frauen Eigentumsrechte für ihre landwirtschaftliche Arbeit. „Vahatra“ unterstützt diesen Prozess.
„Vozama“ Weil sie durch Mangelernährung geschwächt sind, ist für die Kinder der Weg zu regulären Schulen oft zu weit oder zu gefährlich. Aber in einfachsten Dorfschulen vor Ort erhalten Kinder in zwei Jahren die wichtigsten Grundlagen im Lesen, Schreiben und Rechnen auch praktische Dinge über die Umwelt und die Landwirtschaft. „Vozama“ bildet Mädchen und Frauen dafür aus, stellt sie an und sorgt für Unterrichtsmaterial. Von der Dorfgemeinschaft und den Eltern kommen der Raum und die Einrichtung. Das läuft seit 26 Jahren. So entstanden durch das Projekt 250 Schulen mit 292 Lehrkräften und 5942 Schülern.
Das Engagement der afrikanischen Frauen ist für die Entwicklung im ländlichen Bereich entscheidend, damit die ganze Gemeinschaft vorankommt. Ihr Vorgehen fördert in kleinen Schritten eine nachhaltige Entwicklung und eine bessere Lebensgrundlage.
Bischof Gabriel Randrianantenaina und das Misereor - Team aus Madagaskar besuchten Dietmannsried

Unsere Pfarreiengemeinschaft hatte das Angebot der Diözese für den Besuch eines Bischofs aus Madagaskar zur diesjährigen Misereor – Fastenaktion 2023. Am 23. Februar kamen Bischof Gabriel Randrianantenaina mit Übersetzerin, Frau Klatte von Misereor und Herr Dr. Frasch von der Abteilung Weltkirche, Augsburg am frühen Abend nach Dietmannsried. Sie waren zu einem liebevoll gekochten und vorbereiteten Essen mit Herrn Benefiziat Alisa, Herrn Pfr. i. R. Xaver Wölfle, Herrn Matthias Daufratshofer, Pfarrgemeinderätinnen/ -ten aus der Pfarreiengemeinschaft und Gästen eingeladen. Die gut besuchte Eucharistiefeier in Konzelebration und mit dem Viva – Chor war am Thema der Fastenaktion orientiert: Madagaskar - Frau.Macht.Veränderung.
Der Pfarrsaal war für den Vortrag und Begegnung mit dem Bischof und dem Misereor -Team so voll, dass noch Stühle beigebracht werden mussten. Das Interessse war berechtigt. Es gab Berichte über die Diözese des Bischofs und viele griffige Fakten aus erster Hand aus einem für die meisten Besucher doch sehr fremden Land – Madagaskar.* Probleme sind: Mangel an Verkehrswegen und Kommunikation, an Arbeitsplätzen, hohe Kriminalität und Korruption auf allen Ebenen, häufige verheerende Wirbelstürme, Umweltzerstörung wären ein dringender Handlungskatalog. Informationen in dieser Realitätsnähe sind anderweitig nicht so leicht zu bekommen. Der Vortag des Bischofs wurde live übersetzt teils aus der Landessprache Madagassisch, teils aus Französisch.
Anschließend stellte Frau Klatte afrikanische Partnerorganisationen von Misereor vor: „Vahatra“ und „Vozama“, in denen afrikanische Frauen und afrikanische Ordensschwestern vor Ort Akzeptanz, Effektivität und die Kontinuität der Projekte gewährleisten. Eine in Madagaskar 2005 parlamentarisch verabschiedete Landrechtsreform ermöglicht auf kommunaler Ebene Landzertifikate zu erwerben. Diese sind grundbuchgesichert und geben Frauen Eigentumsrechte für ihre landwirtschaftliche Arbeit. „Vaharta“ unterstützt diesen Prozess,gibt den Kleinbäuerinnen Anleitung in unkomplizierten und wirksamen landwirtschaftlichen Techniken. Es betreibt Baumschulen für die Wiederaufforstung gegen die Bodenerosion. Das ist Hoffnung, es sind Wege, Signale der Stärke die zeigen was durch das Miteinander in einem zerrissenen Land, einem der ärmsten Afrikas, wachsen kann.
Der Abend hinterließ spürbar Freude bei den Teilnehmern, auch beim Bischof und seinen Begleitern. Ein herzlicher Dank geht an den Viva -Chor und an alle die aus der Pfarreiengemeinschaft mitorganisiert und mitgeholfen haben.
Präventionsbeauftragte für unsere Pfarreiengemeinschaft
Die Diözese Augsburg schreibt vor, dass in allen Pfarreiengemeinschaften örtliche Präventionsbeauftragte bestellt werden. Diese sollen die Verantwortlichen in den Pfarreien bei ihren Bemühungen um Schutzmaßnahmen gegen sexualisierte Gewalt unterstützen. Außerdem soll dadurch eine Kultur der Achtsamkeit gegenüber Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen gefördert werden.
In unserer Pfarreiengemeinschaft ist Frau Christine Kling aus Dietmannsried mit dieser Aufgabe vom Pastoralrat betraut worden. Sie kann bei entsprechenden Anliegen unter ihrer Telefon-Nummer 08374/1295 kontaktiert werden.